
Da ist sie schon, die Adventszeit! In großen Schritten nähern wir uns nun Weihnachten und ehe wir uns versehen ist Silvester und das neue Jahr klopft an die Tür!
Das was wir uns wünschen, dass nämlich das nächste Jahr hoffentlich besser wird, darin sind wir uns wohl alle einige – auch wenn ich sagen muss, das diese Covid-Sache mich bisher kaum bis wenig betroffen hat (auf Holz klopf). Die einzige daran, was wirklich schade war, ist die Tatsache, dass man Verwandte (somit meine Eltern etc.) eher nicht besuchen sollte. Nun gut, dann ist das derzeit so und mal sehen, ob wir Weihnachten dann vielleicht nur im kleinsten Kreis feiern oder ganz zuhause bleiben müssen. Auch der 80. Geburtstag meine Oma fällt somit flach und wir wünschen ihr aus der Ferne alles alles Liebe!
Jetzt ist auch die Zeit des Frostes und der Kälte endlich angekommen und ich hoffe (für die Natur), dass es hoffentlich mal über laaaaaange Zeit richtig tief friert und sogar schneit. Das gehört einfach dazu und die Natur braucht ihren Winterschlaf. Es tut weder den Tieren mit Winterschlaf, noch den Pflanzen gut, wenn es im schnellen Wechsel zwischen Minusgraden und sommerlichen Temperaturen schwankt. Mir schläg das zumindest auch auf das Gemüt. Winter sollte Winter sein.

Was gibt es sonst noch Neues?
Wir hatten den ersten Termin bei unserem Architektenteam und bekamen erste Entwürfe vorgelegt. Darauf war ich mega gespannt. Auf der einen Seite habe ich eine klare Vorstellung von „unserem“ Haus und mir bis dahin mit einem eigenen Entwurf schon viele Gedanken gemacht. Eigentlich bin ich gedanklich sogar schon eingezogen. Durch die Architekten gab es plötzlich wieder ganz andere und neue Ansätze und da kam ich auch emotional etwas durcheinander.
Sich auf das Neue einzulassen, vom Haus im Kopf mal Abstand zu nehmen und neue (vielleicht bessere) Wege anzunehmen, das ist nicht immer so einfach, vorallem nicht auf die Schnelle. Auch wenn wir überhaupt keinen Zeitdruck haben und erst in 1-2 Jahren bauen wollen, mir lies es dann keine Ruhe mehr. Ich lag nachts wach und grübelte über mögliche Änderungen und ob ich so oder so mich damit wohlfühlen würde, wie es wäre hier oder da drin zu leben… sehr viele „was wäre wenn´s“ und auch „aber ich wollte doch“ kamen mir in den Sinn. Auf der einen Seite hatte ich das Gefühl, das man mir etwas vorgesetzt hatte was anders war, als das was ich/wir wollten und ich MÜSSTE mich jetzt für dieses oder jenes entscheiden und sie wären mir böse, wenn ich nichts davon nähme… da meldete sich mal wieder das kleine unsichere Ich in mir und ich dachte doch auf der anderen Seite darauf hin „STOP! Nein!“ das ist UNSER Haus und wir dürfen es so gestalten, wie wir wollen und die Pläne sollten sich nach UNSEREN Wünschen richten. Das erforderte viel Mut, war aber umso wichtiger für mich. Also begann ich zu tüfteln, ich versuchte auf der einen Seite die neuen Ideen anzunehmen und zu prüfen oder auch mit einzubeziehen und auf der anderen Seite unpassendes gegen Vorschläge (wie ich sie gerne hätte, immer in Abstimmung mit meinem Mann) auszutauschen.
Somit hatten wir in kürzester Zeit auch ein 2. Treffen, in dem wir die gewünschten Änderungen den Architekten vorbringen und noch offene Fragen klären konnten.
Danach war mein Kopf leer und ruhig. Ich konnte wieder in Ruhe schlafen und bin nun einfach gespannt auf das nächste Treffen und was dabei heraus kommt und vorallem was wirklich von den Änderungen übernommen wurde.
Ein Haus zu bauen, vorallem wenn es nicht von der Stange kommt, ist ein Schaffensprozess und benötigt eben Zeit, aber das ist in Ordnung. Schließlich geht es um etwas sehr wichtiges – unser Zuhause und unsere Zukunft!♥

So was gibt es noch?
Nun von meiner Erfahrung mit dem Honigbrot und einer möglichen Furctoseunverträglichkeit hatte ich ja bereits berichtet. Im Grunde stecke ich noch mitten in einer laaaaaangen Auschluss- und Probierphase. Das benötigt eben Zeit.
Ich habe wieder 2 Kilo zugenommen. Dies ist aber eher der Tatsache verschuldet, dass das Essen nicht mehr unkontrolliert rauskommt, sondern auch mal drin bleibt und der Körper somit denkt: “ HAHA! Das bunkere ich gleich mal für die nächste schlechte Zeit!“ Also ein typischer Jojo-Effekt… zu meinem Leidwesen. Ich wollte zwar nicht mehr so massiv und vorallem viel zu schnell Gewicht verlieren, aber an meiner persönlichen „Untergrenze“ von 59kg habe ich auch noch nicht gekratzt und trotz allem möchte ich ja nicht wieder dick werden. Nur leider fehlt mir derzeit noch die Kraft für Sport und auch den Alltag bewältige ich eher auf Sparflamme.
Doch es geht Schritt für Schritt vorwärts. Nicht immer aufwärts, aber zumindest nicht nach unten. Es ist eher so eine Art Stillstand, für den ich im Moment eher dankbar bin. Einfach mal nicht dauernd an die Krankheit denken oder mit den Problemen kämpfen müssen und wieder bei einem Arzt oder gar im Krankenhaus landen. Einfach mal nur ich sein und mit meinem Alltag (auch wenn er für andere vielleicht stark eingeschränkt wirkt) habe ich mich für den Moment ausgesöhnt und arrangiert. Ich aggiere im Rahmen meiner Möglichkeiten und seien sie noch so wenig – zumindest das kann ich kontrollieren – zeitweise… Den nichts ist quälender als eine durchwachte Nacht. Erst vorgestern hat mich mein Blähbauch so oft geweckt (alle 5-10 Minuten) bzw. nicht mal einschlafen lassen, das ich erst gegen 7.30 Uhr wirklich eingeschlafen bin und hab dann bis 10 Uhr im Bett verbracht – das waren somit gerade mal 2,5 Std. Schlaf am Stück.
Das bedeutet Ursachenforschung. Was habe ich gegessen und wann? War etwas anders? Vermutlich war es eine Gewürzmischung oder eine Kohlenhydrat/Fett-Kombi welche sich negativ ausgewirkt hat. Das bin ich noch am testen.
Ein positver Fortschritt war die Integration von ungezuckertem Sojaquark (bio). Ich konnte mir zusammen mit Gurke und Knoblauch daraus ein Zaziki selbst machen. Es hat wahnsinnig lecker geschmeckt und nach mehreren Testläufen hat mein Bauch auch nicht negativ darauf reagiert. Somit versuche ich jetzt verschiedene Sojavarianten zu essen, um zu sehen, ob ich Soja als Proteinquelle (das fehlt mir definitiv) wieder langsam in meinen Speiseplan fest aufnehmen kann. Mit anderen Bohnen hatte ich eher weniger Glück.
Ansonsten verläuft alles im Moment ruhig und ich widme mich den Dingen für die ich nun den Kopf frei habe und welche schon länger auf meiner To-do Liste standen – unter anderem auch einige Bücher die ich noch zu Ende lesen wollte und welche in den Bereich Weiterbildung fallen (also keine Romane 😉 ).
Ich hoffe euch geht es gut und ihr hab eine wunderschöne Adventszeit!

Liebe Yvonne! Ich drück dich mal ganz herzlich zurück und wünsch dir für diese Adventszeit und eure Hausbaupläne alles erdenklich Gute! Hoffentlich wird alles genau so, wie ihr es haben möchtet… Oder sogar noch besser. 💖
Genieße deinen Abend und pass auf dich auf! VVN 🌞
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