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2. + 3. Advent

Die Tage fliegen nur so dahin und eigentlich ändert sich kaum etwas oder sagen wir, nicht viel.

Gesundheitlich bin ich gerade auf einer Art Ebene, es geht mir weder sehr schlecht, noch würde ich sagen, das ich „über den Berg“ bin und nun ganz „normal“ leben kann. Also ist das jetzt gerade ein Zustand mit dem man sich erstmal arrangieren muss und in gewissem Umfang auch kann – hat ja auch was Gutes.

Beim Essen stellte sich nun raus, dass ich auch auf pflanzliches Protein (im speziellen Soja) reagiere. Zwar macht mir jetzt ein kleines Stück Tofu nichts aus, aber ein täglicher Verzehr von Proteinprodukten löst bei mir (ebenso wie bei tierischem, nur da viel schneller) Neurodermitisschübe aus. Zuletzt hatte ich trockene, wunde Stellen am linken Augenlid und am rechten Mundwinkel, sowie trockene Hände und Beine, sehr ärgerlich. Da half nur Protein (und Soja) weg und mit der Intensivcreme von Dr. Hauschka cremen, cremen, cremen… Jetzt nach 2 Wochen ist es schon sehr viel besser geworden und es ist auch gut, das ich nun weis, woran es genau liegt.

Und was noch daran gut ist? Ich weis auch, das wenn die Haut anfängt zu reagieren, das ebenso ein Warnhinweis im Hinblick auf meinen Darm ist. Denn der meldet sich als nächstes – sofern es nicht schon bei den ersten Bissen passiert und er Alarm schlägt. Denn das kann er nämlich auch schon ziemlich gut und da bin ich froh drum.

Zudem versuche ich nun wieder in sehr sehr kleinen Schritten Rohkost zu integrieren.

Damit tue ich meiner Darmflora einen Gefallen und meinen ausgezehrten Vitamin/Mineralvorräten auch. Gerade jetzt im Winter ist es wichtig sich mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen.

Da ich auch zeitweise in der Vergangenheit Probleme damit hatte Obst bzw. Säfte zu verdauen, habe ich seit vielen Wochen oder sogar schon Monaten Obst strikt auf Obst verzichtet.

Somit habe ich mir heute zum ersten Mal seit langem einen frisch zubereiteten Obstsalat im Pfandglas vom Paradieschen mitgenommen und gaaaaaaaaaanz langsam und genüßlich über den Nachmittag verteilt gegessen. Ohhh war das lecker, das tat auch so unheimlich gut und ich hoffe es war ok für meinen Bauch. Bis jetzt meldet er sich noch nicht. *Daumen drück* Ich versuche auch den Rat zu beherzigen, dass man Obst nicht mit anderen Dingen mischen sollte (vorerst) und erst später versucht es mit z.B. Müsli zu kombinieren, um zu sehen, ob man es selbst verträgt. Obst sollte unabhängig davon auch immer mit etwas Abstand zu anderen Lebensmitteln als erstes gegessen werden.

Ich sag es immer wieder. Durch die Erkrankung lernt man sich selbst (wenn man sich die Zeit nimmt und das sollte man auch) sehr intensiv und gut kennen. Man lernt auf sich selbst und den eigenen Körper zu hören und baut eine wichtige Verbindung zu sich selbst auf.

So sollte es eigentlich immer sein bzw. etwas ganz natürliches und normales. Doch viele verlernen es und haben keinen Kontakt mehr zu dem eigenen Körper und somit zu sich selbst. Was wirklich sehr schade ist. Gerade in Krankheitsfällen, hören die Leute nicht auf sich und die Warnhinweise die der Körper ihnen vor die Füße legt. Das ist so, als würde es brennen und man frägt den Nachbarn was man gegen den Rauch machen könnte der in der Luft hängt. Doch das Feuer im eigenen Haus die Ursache sein könnte und man es selbst hätte löschen oder sogar vermeiden können, darauf kommt man nicht. Dann steht man da Schluss endlich, vor dem eigenen brennenden Haus und weis gar nicht wie es soweit hat kommen können und hat man in der Zwischenzeit immer noch nichts unternommen, dann steht man irgendwann vor einem Haufen Asche und frägt sich – warum man das nicht bemerkt hat. Wie bei so vielem hilft da die Prävention z.B. keine Kerzen unbeaufsichtigt brennen lassen, nicht mit Zündhölzern spielen, Steckdosen sichern etc. um bei dem Beispiel zu bleiben.

So gibt es das auch für unseren Körper. Dazu gehören eine gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung, ein ruhiger Geist, persönliche Weiterentwicklung/Wachstum, Stress reduzieren, erfüllende Hobbies, ein liebevolles soziales Umfeld etc.

Vieles davon beherzige ich bereits und manches, da lerne ich noch.

Ganz groß sind gerade bei mir die Themen im Bereich „liebevolle Achtsamkeit“, mich und meinen Körper im Jetzt anzunehmen und vorallem wahr zu nehmen. Ich achte auf meinen Körper, seine Anzeichen, aber ohne gleich zu werten oder auf penible Weise darauf zu achten ob es nun hier oder da zwickt. Ich nehme ihn an, so wie er ist und gehe liebevoll mit ihm um z.B. mache ich mir ein nach Lavendel duftendes Fußbad und creme/massiere meine Füße danach ausgiebig.

Wie oft machst du sowas für dich selbst? Und weisst du eigentlich wie deine Füße aussehen und wie sie sich anfühlen?

Probier es doch einmal aus!

Du wirst spüren wie gut und angenehm sich das anfühlt und deine Füße werden es dir mit einem Wohlgefühl danken.

Im Thema Häuslebauen geht es auch vorwärts und wir haben die überarbeiteten Entwürfe erhalten und uns nun auf unseren Grundriss festgelegt! *Freude pur* Glaub das wird ganz toll werden und ich bin schon so extrem gespannt auf das Endergebnis, wenn es dann auch steht. Zeitgleich möchte ich aber den Entstehungsprozess genießen und die Vorfreude darauf hin auskosten.

Zudem entstehen immer mehr Projekte in meinem Kopf, die ich so gerne (dann wenn das Haus steht) umsetzen möchte. Da schwebt mir soviel vor, was man dann alles machen kann! Ich bin schon ganz aufgeregt deswegen. Es bleibt definitiv spannend. 😉

Wünsche euch noch eine wundervolle Adventszeit!

4 Gedanken zu „2. + 3. Advent“

  1. Liebe Yvonne, schön, wieder von dir gelesen zu haben! 😊

    Natürlich hoffe ich, dass du vielleicht irgendwann tatsächlich ganz „über’n Berg“ sein kannst… Aber das Konzept der liebevollen Achtsamkeit klingt bereits wirklich gut, und auch für euer Haus drücke ich weiterhin beide Daumen… 🌸

    Bitte pass weiter so gut auf dich auf!

    Herzlichste Grüße von: VVN

    Gefällt 1 Person

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